Freitag, 3. Februar 2017

Weg mit dem Schlupflid

Mit zunehmendem Alter können die Menschen überschüssige Haut am Oberlid entwickeln. Dies kann nicht nur ein kosmetisches Problem sein, sondern kann mit die peripheren Vision stören. Das Entfernen der überschüssigen oberen Augenlidhaut (Blepharoplastik) ist eine relativ einfache ambulante Operation, die nur 15-20 Minuten dauert. Die Inzision ist innerhalb der oberen Augenlid Falte versteckt, wodurch keine spürbaren Narben entstehen. Bewusste Sedierung wird in der Regel für den Patientenkomfort verabreicht. Da die Augenlidhaut die dünnste Haut im Körper ist, benötigen viele Patienten keine oder nur minimale Schmerzmittel (wie z. B. extra starke Tylenol) postoperativ. Schwellung und Blutergüsse sind minimal, besonders wenn die Blepharoplastik mit einem Laser durchgeführt wird, und in der Regel innerhalb von 1-2 Wochen verschwunden.

Zu diesem Thema fragten wir Dr. Dr. med. Teichmann aus Düsseldorf:

Können bei einer Oberlidkorrektur Komplikationen auftreten?

Wenn der Eingriff von einem erfahrenen und gut ausgebildeten Chirurgen vorgenommen wird, treten bei einer Oberlidkorrektur in der Regel keine Komplikationen auf. Schwellungen und blaue Flecken direkten nach dem Eingriff sind normal und vergehen von alleine wieder. Wer möchte kann diese mit einer Sonnenbrille überdecken. Nachblutungen oder große Blutergüsse sind sehr selten. Da die zarte Lidhaut zu Schwellungen neigt, ist es empfehlenswert die Haut mit Kälteanwendungen zu kühlen, falls notwendig helfen auch abschwellende Medikamente. Reizungen an der Bindehaut bilden sich fast immer spontan zurück. Bei einer Oberlidkorrektur entstehen nur sehr dünne, nahezu unsichtbare Narben. Wer zu einer stärken Narbenbildung neigt, kann ab der dritten Woche eine spezielle Narbensalbe verwenden.

Unter dem folgenden Link haben wir Ihnen alle Informationen zum Schlupflid zusammengestellt.



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